Schukschin

Schukschin
Schukschịn,
 
Šukšin [ʃuk'ʃin], Wassilij Makarowitsch, russischer Schriftsteller, Filmschauspieler und Regisseur, * Srostki (Altai) 25. 7. 1929, ✝ Staniza Kletskaja (Gebiet Wolgograd) 2. 10. 1974; gestaltete in seiner an Elementen der Umgangssprache reichen Kurzprosa, die einen starken Einfluss auf die sowjetische Dorfprosa ausübte, v. a. den Übergang vom Land zur Stadt in der russischen Gesellschaft sowie das Freiheitsstreben seiner - häufig entwurzelten - Helden vom Dorf. In seinem Roman »Ja prišel dat' vam volju« (1971; deutsch u. a. als »Rebell gegen den Zaren«) schildert er den Aufstand des Stenka Rasin (1667-70).
 
Weitere Werke: Prosa: Voprosy samomu sebe (herausgegeben 1981).
 
Filmszenarium: Živet takoj paren' (1964; deutsch Es lebt da so ein Bursche; als Film: Von einem, der auszog, die Liebe zu finden).
 
Filmnovelle: Kalina krasnaja (herausgegeben 1975; deutsch Roter Holunder, als Film: Kalina krasnaja).
 
Ausgaben: Sobranie sočinenij, 3 Bände (1984-85).
 
Gespräche bei hellem Mondschein, herausgegeben von L. Debüser, 2 Bände (1979); Erzählungen, herausgegeben von demselben (1984); Bruderherz (1978).
 
 
J. P. Tjurin: Kinematograf Vasilija Šukšin (Moskau 1984);
 V. Korobov: Vasilij Šukšin (ebd. 21988).

Universal-Lexikon. 2012.

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